Supermicro Computer: Neues optimiertes KI-Speichersystem im Fokus

Supermicro Computer Inc. (NASDAQ: SMCI), bekannt für seine innovativen IT-Lösungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Services, stellt ein neues, auf KI-Workloads optimiertes Speichersystem vor.

Dieses hochentwickelte System integriert die leistungsstarken NVIDIA BlueField-3 Datenverarbeitungseinheiten (DPUs) und zielt darauf ab, die Leistung für KI-Training, Inferenz und High-Performance Computing (HPC) deutlich zu steigern.

Optimierte Technologie für maximale Effizienz

Das neue „Just a Bunch of Flash“ (JBOF) System setzt auf eine innovative Architektur, die bis zu vier NVIDIA BlueField-3 DPUs im kompakten 2U-Formfaktor integriert. Diese DPUs unterstützen Netzwerke mit 400 Gb Ethernet oder InfiniBand und beschleunigen kritische Speicher- und Netzwerkaufgaben wie Verschlüsselung, Komprimierung und Erasure Coding. Besonders hervorgehoben wird die Dual-Port-Architektur des JBOF, die sowohl für Scale-up- als auch für Scale-out-Anwendungen ausgelegt ist und eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet.

Charles Liang, CEO von Supermicro, betonte, dass das neue System bis zu 36 SSDs unterstützt und dadurch bis zu 1.105 PB Rohspeicher bereitstellen kann. Die optimierte I/O-Architektur nutzt die 400 Gb/s BlueField-3-Leistung und die Bandbreite der Gen 5 SSDs voll aus.

Partnerschaften und Innovationen in der KI-Speichertechnologie

In Zusammenarbeit mit NVIDIA entwickelt Supermicro ein breites JBOF-Ökosystem mit Partnern wie Hammerspace und Cloudian. Diese Unternehmen ermöglichen die native Nutzung von Speicherinfrastruktur-Software auf der NVIDIA BlueField-3 DPU. Zudem wurden SSDs von Micron und KIOXIA für den Einsatz im JBOF-System qualifiziert und bieten vielfältige Optionen in Bezug auf Kapazität und Konnektivität.

Ashish Nadkarni von IDC lobte den integrierten Ansatz von Supermicro und hob die Energieeffizienz des Systems hervor, das sich im Vergleich zu CPU-basierten Speicherservern als besonders ressourcenschonend erweist. Die Architektur reduziert zudem die Leselatenz durch den direkten Datenpfad der JBOF- und DPU-Technologie.

Präsentation auf der OCP Global Konferenz

Supermicro und NVIDIA werden die neue JBOF-Lösung auf der OCP Global Konferenz am 16. Oktober in San Jose vorstellen. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine Sitzung mit dem Titel „High Performance Data Center Storage using DPUs“ angeboten, um die Vorteile und technischen Details des Systems zu präsentieren.

Starkes Wachstum und Zukunftsaussichten

Neben der JBOF-Lösung hat Supermicro weitere innovative Produkte eingeführt, darunter die H14-Serie von Servern und GPU-beschleunigten Systemen, die speziell für die Anforderungen von KI-Workloads in Rechenzentren entwickelt wurden. Mit AMD EPYC™ 9005 Prozessoren und AMD Instinct™ MI325X GPUs zeigt Supermicro erneut seine technologische Führungsposition.

Finanziell steht Supermicro ebenfalls hervorragend da: Mit Rekordumsätzen von 14,94 Milliarden US-Dollar und Quartalsumsätzen von 5,31 Milliarden US-Dollar im 4. Quartal 2024 unterstreicht das Unternehmen seine Marktstärke. Analysten wie Loop Capital und Needham bewerten Supermicro positiv, was auf das immense Wachstumspotenzial des Unternehmens in der KI-Infrastruktur hinweist.

Chance für Investoren

Trotz eines Kursrückgangs von 47 % in den letzten drei Monaten bleibt Supermicro ein attraktives Investment. Mit einem KGV von 21,59 und beeindruckenden Wachstumsraten von 109,77 % in den letzten zwölf Monaten bietet das Unternehmen eine lukrative Chance, insbesondere in Anbetracht des steigenden Bedarfs an KI-optimierten Speicherlösungen.

Für Anleger, die von der Zukunft der KI profitieren wollen, bietet Supermicro sowohl kurz- als auch langfristig großes Potenzial.

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