Intel Corp.: Chance für Investoren trotz Herausforderungen – Unterbewerteter Chipheriese auf dem Weg zur Trendwende

Intel Corporation (NASDAQ: INTC), einst Marktführer in der Chipherstellung, befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 45 % gefallen, belastet durch den rückläufigen PC-Markt und Herausforderungen im Wettbewerb. Dennoch gibt es Anzeichen für eine mögliche Erholung, die Intel zu einer attraktiven, unterbewerteten Investmentchance machen könnten.

Ursachen des Rückgangs

Rückgang im PC-Markt:
Eine Verlangsamung des Personal-Computing-Marktes hat die Nachfrage nach Intels Chips geschwächt – zu einer Zeit, in der das Unternehmen erhebliche Investitionen in neue Fertigungstechnologien tätigt.

Technologischer Rückstand:
Intel hat seinen technologischen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern wie TSMC verloren und es zudem verpasst, von der steigenden globalen Nachfrage nach Auftragsfertigung zu profitieren.

Fokus auf 18A-Technologie

Intel setzt seine Hoffnungen auf die 18A-Chipherstellungstechnologie. Sollte das Unternehmen die selbst gesetzten Fertigungsziele erreichen und seine Position im Auftragsfertigungsgeschäft stärken, könnte dies dringend benötigten Rückenwind schaffen.

Analystenmeinung: Langfristige Erholung in Sicht

Laut einem Investorenbrief von ClearBridge Investments stehen Intel kurzfristig weiterhin Herausforderungen bevor. Allerdings sind die Analysten hinsichtlich der Perspektiven für 2025 optimistisch:

  • Produktverbesserungen: Die Einführung neuer, wettbewerbsfähiger Produkte könnte Intel helfen, Marktanteile zurückzugewinnen.
  • Erneuerungszyklus: Nach der pandemiebedingten Schwächephase bei PCs und Servern erwarten die Analysten einen starken Erneuerungszyklus im kommenden Jahr.
  • Bewertung der Vermögenswerte: Die Vermögenswerte von Intel werden laut ClearBridge deutlich unter ihrem fairen Wert gehandelt, was auf ein Potenzial für eine Wertsteigerung hinweist.

Steuerliche Vorteile und finanzielle Bewertung

Intel könnte Steuergutschriften in Höhe von 9,9 Milliarden USD nutzen, sobald das Unternehmen wieder hochprofitabel ist. Aktuell sehen die Buchhaltungsregeln diese Möglichkeit jedoch als unwahrscheinlich, da Intel mit kurzfristigen Ertragsproblemen kämpft.

Aus Bewertungssicht weist die Aktie ein KGV von 27 und ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 1,9 auf – Werte, die im Branchenvergleich und relativ zu historischen Durchschnittswerten eher niedrig erscheinen.

Strategischer Wandel: Eigenfertigung statt Outsourcing

Intel setzt auf eine langfristige Trendwende, indem es wieder verstärkt in die eigene Fertigung investiert, statt Chips ausschließlich von externen Herstellern produzieren zu lassen. Diese Strategie könnte die Gewinnmargen verbessern und die Wettbewerbsposition stärken.

Fazit: Eine Chance für langfristig orientierte Investoren

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Intel eine interessante Option für Investoren, die auf eine langfristige Erholung setzen. Der Fokus auf Innovation, gepaart mit einer unterbewerteten Bewertung, bietet Potenzial für signifikante Renditen.

Während kurzfristige Turbulenzen möglich sind, könnte Intel durch technologische Fortschritte und Marktanpassungen seinen ehemaligen Glanz zurückgewinnen und die Aktie zu einer lohnenden Anlage machen.

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